[Kurzurlaub 2005 - Normandie vom 01.10. bis 08.10.2005]

 

Vorbereitung:
Das neue WoMo im Hof, haben wir uns kurzerhand entschlossen noch eine Woche in die Normandie zu fahren. Wie immer haben wir uns zuvor den entsprechenden Reiseführer aus dem WoMo-Verlag “Mit dem Wohnmobil durch die Normandie” besorgt. Obwohl eine Woche zuvor gekauft, war die Auflage des Reiseführer aus dem Jahre 2002. Wir mussen da leider feststellen, das manch einer der beschriebenen idyllischen Stellplätze mittlerweile nicht mehr existiert bzw. an den Ortsrand ausgelagert wurde.
 

Samstag, 01.10.05 - Anfahrt nach Le Treport (730 km)
Abfahrt 09:00 Uhr über Belgien. Wir wählen eine Streckenwahl ohne Maut. Die Autobahnen in Belgien sind eine Katastrophe und die letzten Km in Frankreich ziehen sich wie Kaugummi. Ankunft gegen 18:00 Uhr in Le Treport.
Übernachtung: WoMo Stellplatz (Aire de Camping-Car). Am Orteingang rechts. Ist ausgeschildert. Ein Gemeindemitarbeiter kommt mehrmals abends und morgens um eine Gebühr von 6 Euro einzufordern. Gegen 9:00 Uhr kam sogar ein Brötchenservice.

Stellplatz Le TreportLe TreportLe Treport

Le TreportLe TreportLe Treport - Poissonnerie Municipale

Sonntag, 02.10.05 - Le Treport nach Saint-Valery-En-Caux (75 km)
Besichtigung Le Treport.  Wir finden ein durchaus sehenswertes Ort. Gegen Mittag weiterfahrt nach Dieppe. Hier haben wir für’s WoMo keinen Parkplatz für einen Zwischenstopp gefunden. Außer auf dem WoMo Platz für 7 Euro. Also weiter geht’s. Kurzer Halt kurz vor Quiberville. Nächster Stop ist Veules-Les-Roses. Altes sehenswertes Ort mit Rundweg. Hier sollte man unbedingt einen Stop einlegen.

Saint-Valery-En-Caux, Ankunft gegen 16:00 Uhr, Übernachtung: WoMo-Platz direkt an der Steilküste, waren gerade noch 2-3 Plätze frei. Also nicht zu spät kommen!

Veules-Les-RosesVeules-Les-Roses - BauernmarktSaint-Valery-En-Caux (WoMo-Stellplatz)

Montag, 03.10.05 - Saint-Valery-En-Caux nach Honfleur (109 km)
Abfahrt 10Uhr. Wir probieren immer nahe an der Küste zu fahren. Kleine Strassen Richtung Fecamp. Stop in Yport. Parken am WoMo Platz an der Kirche. Am Strand überall Baustelle. Den Stop konnte man sich sparen.

Etratat. Diese Stadt ist leider sehr WoMo unfreundlich. Weit außerhalb am Parkplatz „Grand Val“ geparkt. Die  Besichtigung der Felsformation „Falaise d’Aval“sollte man sich aber nicht entgehen lassen.

Erdölhafen Le Havre-Antifer. Angekommen, aber leider kein Öltanker in Sicht. Wieter, über die Pont de Normandie (5 Euro Péage) nach Honfleur (Ankunft 15Uhr). Sehr schöne Altstadt.

Übernachtung auf dem großen WoMo Stellplatz. (7 Euro für 24h. Ticket am Automat. Mit etwas Glück bekommt man noch einen Stromsteckplatz).

EtretatErdölhafen Le Havre-AntiferHonfleur

Dienstag, 04.10.05 - Honfleur nach Arromanches (95 km)
10Uhr geht’s weiter Richtung Trouville/Deauville und möglichst immer der Küste entlang. Leider zwingen uns gesperrte Strassen immer wieder zu einem Umweg. Stopp am Strand vor Lion-Sur-Mer.

Nun fangen die Strandabschnitte der Invasion (D-Day) vom 06.Juni 1944 an. Stopp nach Courseulles. Kurz vor Arromanches-Les-Bains Parkplatz für nächsten Kriegsschauplatz mit 360° Kino. Für WoMos 4 Euro. Nein, beschließen wir und suchen den WoMo Stellplatz in Arromanches (14:40 Uhr). Wir treffen bekannte Gesichter von den vergangenen zwei Tagen wieder.

Wir laufen hoch zur Gedenkstätte und besuchen das 360° Kino. (4 Euro). Konnten wir uns sparen. Es war eine Anreiung von Bildern mit wenig Info was seinerseits hier eigentlich passiert war. Besser, obwohl teuer, ist das „Musee du Debarqement“ (Das Landungsmuseum, 6,50 Euro). Hier kann man alles über den in kürzester Zeit entstandenen künstlichen Nachschubhafen „Port Winston“ erfahren.

Pont de Normandie (vom WoMo-Platz in Honfleur)Bei CourseullesArromanches

Mittwoch, 05.10.05 - Arromances nach St-Vaas (208 km)
10 Uhr Richtung Bayeux. Bestimmt 10 Runden gedreht. Wir haben einfach keinen Parkplatz bekommen und sind daher weiter.

La Cambe: deutscher Soldatenfriedhof (21.500) und Friedenspark.
Richtung Grandcamp-Maisy (World Piece Statue) zum Pointe du Hoc.
Richtung La Madeleine zum Utah Beach und weiter auf der D421 zum Big Jim nach Ste-Mère-Eglise.

Als nächster Stopp steht St-Vaast-la-Hougue auf dem Programm. Leider wieder eine Strassensperrung und wir mussten sehr weiträumig umfahren. Der ursprüngliche WoMo Platz am Hafen ist nun in den Aussenbereich Nahe des Campingplatzes ausgelagert worden. Wir fahren weiter nach Barfleur und zum Leuchtturm von Gatteville.

Zum Übernachten fahren wir zurück nach St-Vaas (7 Euro). Der Campingplatzbesitzer dreht abends und morgens seine Runde zum abkassieren.

Kraterfelder am Pointe du HocBarfleurLeuchtturm von Gatteville

Donnerstag, 06.10.05 - St-Vaas nach Port Dielette (135 km)
Heute wollen wir einfach an der Küste entlang fahren. Ein Ziel gibt es zunächst nicht.
Gouberville; Cap Levi, um Cherbourg und Stop in Port Racine, Frankreichs kleinstem Hafen.

Weiter Richtung Cap De La Hague zum Nordwestlichsten Zipfel. …Route Baree… schon wieder Umleitung. Wir finden dann doch, dank GPS, irgendwie den Weg nach Goury.

Weiter zum Aussichtspunkt „Nez de Jobourg“. Übernachtung in Port Dielette.

Hoffentlich kommt uns keiner entgegen...Am Cap LeviPort Racine

Cap De La HagueRichtung Nez de JobourgAussichtspunkt

Freitag, 07.10.05 - Port Dielette nach Saint-Vallery-En-Caux (303 km)
Heute geht’s schon in Richtung Heimat. 10:30 Uhr Abfahrt nach Saint-Valery-En-Caux. Hier wollen wir nochmal eine Nacht verbringen.  Ankunft 15:00 Uhr. Die Fahrt hat sich ohne Autobahn doch wieder wie Kaugummi gezogen.

Pont de NormandieSaint-Valery-En-CauxSaint-Valery-En-Caux

Samstag, 08.10.05 Heimreise (700 km)
Abfahrt 09:00 – Ankunft 17:30.
Maut:3,50/7,20/9,90